Walter Langenberger öffnet Türen
Ein wenig im Stile der großen Award-Verleihungen wehte am Sonntagabend ein Hauch von Hollywood durch die Saya-Lounge in Schweinfurt. Den Höhepunkt der kurzweiligen Abendveranstaltung bildete die erste Ehrung, die der ISB in seiner Vereinsgeschichte überhaupt durchführte. Karl-Heinz Kauczok, Vorsitzender des Stadtverbands für Sport, hielt eine ergreifende Laudatio für Rektor a.D. Walter Langenberger, welchem der erste Verdienstpreis des ISB verliehen wurde.
Diese Auszeichnung vergibt der Verein an Personen oder Institutionen, welche Sich in besonderem Maße um Bildungspotenziale im Sport verdient gemacht haben. Walter Langenberger, ehemaliger Schulleiter der Hugo-von-Trimberg-Volksschule in Niederwerrn, öffnete dem ISB die Türen für ein umfassendes Engagement im Bereich der Ganztagsschulen. Symbolisch wurde ihm ein überdimensionaler „goldener Türöffner“ überreicht, verbunden mit dem herzlichen Dank für seine Verdienste. „Er hat im Laufe seines Berufslebens vielen Menschen Türen geöffnet,“ resümiert Kauczok und wird unterbrochen durch langanhaltenden Beifall.
Eine Reihe von Ehrengästen ist unter dem Publikum zu finden, neben Jürgen Mainka, Referent der Stadt Schweinfurt, nahmen Schulamtsdirektor Jürgen Eußemann, BLSV-Kreisvorsitzender Dr. Kurt Vogel mitsamt bsj-Chef Ingo Göllner sowie Landkreisvorsitzender des Bayerischen Lehrer-und-Lehrerinnen-Verbands Walter Schäffer Teil.
Walter Langenberger ließ es sich nicht nehmen, auch einige Dankesworte an die Gäste zu richten. „Mich beeindruckt das unglaubliche Engagement dieser jungen Leute im ISB, Idealverein verstehe ich nicht nur im juristisch korrekten Sinn des Wortes, sondern im wahrsten Sinne als ideal für Bewegung an Ganztagsschulen. Natürlich nehme ich den Preis an.“ Dieser Höhepunkt des Abends wurde sorgfältig vorbereitet, und auch im Laufe der Veranstaltung stieg die Spannung mit jedem Programmpunkt. Die Moderation übernahm Andreas Bäuerlein, der derzeit sein Freiwilliges Soziales Jahr im ISB absolviert.
Zu Beginn des Abends erfolgt ein lebendiger „Kick-Off“ durch alle ISB-Mitarbeiter im Freiwilligen im Sozialen Jahr. Souverän präsentieren die jungen FSJ’ler ihr Tätigkeitsfeld und ernten dafür anerkennenden Beifall. „Das hohe Maß an Identifikation nicht nur mit ihrer eigenen Tätigkeit, sondern mit der gesamten Institution ISB fasziniert mich in höchstem Maße,“ erklärt Sebastian Bauer, Vorsitzender des ISB, im Anschluss, bevor zu seiner Jahresrede ausholt. In einem umfassenden Rückblick belegt er mit Zitaten und Diagrammen das Wachstum, welches der ISB im Laufe seiner ersten zwei Jahre erfahren hat. „Unsere Aufgabe für die kommende Zeit wird sein, uns unserer Expertenrolle im Bereich der bewegten Ganztagsschule bewusst zu werden, und die gemachten Erfahrungen zu kommunizieren.“ Vernetzung, auch durch eine Arbeit in den Gremien der Sport- und Jugendverbände soll eine kommunale Bildungslandschaft in Schweinfurt forcieren.
Die Hip-Hop-Tanzgruppe des ISB, „Live2Dance“ umrahmte mit einer sehr gelungenen Darbietung die Veranstaltung.