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Ein berufsbegleitendes Studium ist sicherlich nicht das anspruchsloseste Format im Kanon akademischer Bildung. Mehrmonatige Semesterferien gibt es nicht und wenn man nicht gerade in der Praxisphase in Vollzeit im Unternehmen tätig ist, ist auch der Lehrveranstaltungsplan an der Hochschule in der Regel stets vollgepackt. „Daher freut es mich umso mehr, dass ich in den vergangenen drei Jahren viel dazu gelernt habe, mich selbst weiterentwickelt habe und dass ich das Studium so erfolgreich abschließen konnte.“ Kristina Unsleber ist die erste Absolventin des Idealvereins für Sportkommunikation und Bildung (ISB) im berufsbegleitenden Studiengang Sportmanagement und resümiert die zurückliegenden Jahre positiv.

20150130 IBAMit dem herausragenden Notendurchschnitt von 1,3 gelang der Absolventin der beste Abschluss des gesamten Jahrgangs der Hochschule. Neben theoretischen Modulen der internationalen Betriebswirtschaft und Sportwissenschaft erfolgte auch praktische Wissensvermittlung innerhalb des Partnerunternehmens, in diesem Fall dem ISB. Die Leistungen innerhalb dieser „Praxisphase“ fließen teilweise auch in die Abschlussnote ein.

„Vorteil des berufsbegleitenden Studiums ist, dass man das in der Theorie erlernte direkt im Unternehmen in die Praxis umsetzen kann. Während meiner Tätigkeit beim ISB habe ich viele Studieninhalte wiederentdeckt. Oftmals hat mir das dann die Klausurvorbereitung erleichtert – Dinge, welche man bereits aus der Praxis kennt, behält man viel leichter im Gedächtnis“, erklärt die Absolventin stolz. Und Sebastian Bauer, Vorstandsvorsitzender des ISB, ergänzt: „Zwar bieten wir auf der einen Seite die Möglichkeit, trockene Theorie im Rahmen unserer Betriebe praktisch umzusetzen. Auf der anderen Seite profitieren aber auch wir als Betrieb durch das gemeinsame Formulieren wissenschaftlicher Fragestellungen, die der Studierende dann im Rahmen von Seminararbeiten in allseitigem Nutzen lösen kann.“

Highlights des Studiums aus der Sicht der Absolventin waren Exkursionen – allen voran der Besuch beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und beim Deutschen Fußballbund (DFB) in Frankfurt am Main, wo „wir als eine der ersten Gruppen den damals gerade frisch gewonnenen Weltmeisterpokal bestaunen durften“, strahlt Unsleber und ergänzt: „Freiburg ist eine tolle Stadt zum Studieren. Dazu haben die familiäre Atmosphäre an der Hochschule und der gut ausgestattete Hochschulcampus das Studium während der vergangenen drei Jahre sehr angenehm gemacht.“

Im Jahr 2011 bewirbt sich die damalige ISB-Praktikantin hausintern für die Ausbildung, die in Kooperation mit der Internationalen Berufsakademie (IBA) Darmstadt am Studienort Freiburg zum Erwerb des akademischen Grades Bachelor of Arts führt. Der ISB übernimmt in seiner Rolle als Arbeitgeber neben Vergütung und fachpraktischer Anleitung die Zahlung zusätzlich anfallender Studiengebühren in Höhe von insgesamt 18.000 Euro für die junge Akademikerin, die für Lehrveranstaltungen an der Hochschule freigestellt wird.

„Natürlich ist das für uns als Verein keine kleine Summe; eine Investition, für die wir uns nur dann entscheiden, wenn wir überzeugt sind, dass durch diese Ausbildung auch Fachwissen in unsere Einrichtung zurückfließt“, ergänzt ISB-Chef Bauer. Er weiß worüber er spricht. Zum Zeitpunkt der Aufnahme des Studiums liegt der ISB gerade im Streit mit zwei Studienabbrechern aus dem vorangegangenen Jahr, die noch im ersten Semester „einfach den Ausbildungsbetrieb wechselten“, so der ISB-Chef. (Pressemitteilungen und Medienberichterstattung erfolgten im Jahr 2011.)

Zwar wurde dem Verein innerhalb mehrerer aufwendiger arbeitsgerichtlicher Verfahren bis vor dem Landesarbeitsgericht Nürnberg die Rückzahlung eines Teils der Gebühren zuerkannt. „Der Gesamtaufwand, den wir mit diesen beiden fragwürdigen Sportkameraden hatten, stand jedoch in keinem Verhältnis dazu“, so Bauer. Dass dieser anfängliche Misserfolg jedoch hausintern nicht falsch interpretiert wurde – man hätte fortan auch die Finger von derartigen Ausbildungsformaten lassen können – bewies der jüngste Erfolg. „Das berufsbegleitende Studium war für mich die ideale Vorbereitung für meine Tätigkeit als Bildungsreferentin beim ISB“, erklärt Kristina Unsleber: „In vielen Bereichen, in denen ich als Studierende unterstützend tätig sein durfte, übernehme ich heute Verantwortung.“

Der ISB bildet jedoch seither nicht in jedem Jahr aus. „Wichtig ist, dass – wie bei Frau Unsleber – ein großes gegenseitiges Vertrauen vorhanden ist und man sich im Arbeitsalltag gegenseitig bereits gut kennen gelernt hat. Ein vierwöchiges Schnupperpraktikum oder gar nur ein Vorstellungstermin reichen uns zur Beurteilung in keinem Fall aus“, erklärt Vorstandsvorsitzender Bauer. „Gut eignen dürfte sich in jedem Falle ein Einstieg im Rahmen unserer Freiwilligendienste im Sport. Innerhalb dieses Orientierungsjahres können dann alle Parteien in aller Ruhe entscheiden, ob man einen längerfristigen gemeinsamen Weg in Form eines berufsbegleitenden Studiums mit anschließender Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis beschreiten möchte.“

Bewerbungen für einen Freiwilligendienst im Sport ab September 2015 nimmt der ISB aktuell entgegen. Mehr Informationen finden sich im Internet unter http://karriere.isb-online.org.