Jugendarbeit trotz COVID-19-Pandemie
Mit Unterstützung des Marktes Werneck, den Gemeinderät:innen und vielen verschiedenen Unterstützer:innen in den Ortsteilen organisieren die Mitarbeiter des Idealvereins für Sportkommunikation und Bildung (ISB) für die Wernecker Jugend ein bewegungsreiches und vielfältiges digitales Schnitzeljagd-Angebot.
Auch der Kinder- und Jugendtreff in Werneck ist von den Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen. Da der Regelbetrieb momentan nicht möglich ist, müssen die Mitarbeiter des ISB kreativ werden. Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, ganz nach ihrem Motto „Ideen schaffen Bewegung“, weiterhin ein Spiel- und Sportprogramm für die Kinder und Jugendlichen aus der Marktgemeinde anzubieten. Henrik Jöst, dualer Student des ISB und Teil des Teams des Kinder- und Jugendtreffs, analysiert die Lage wie folgt: „Da es den Kindern und Jugendlichen nicht mehr möglich ist zu uns zukommen, haben wir beschlossen unser Angebot in alle Gemeindeteile zu tragen.“
Dies gelingt in diesem Fall, indem für jeden Gemeindeteil Wernecks mit Hilfe der App „Actionbound“ eine Online-Schnitzeljagd konzipiert wird.
Doch wie sind diese Actionbounds des Kinder- und Jugendtreffs aufgebaut? Tim Middendorf, Standortleiter des Kinder- und Jugendtreffs, beschreibt sie wie folgt: „Uns war es wichtig, dass wir den Kindern und Jugendlichen abwechslungsreiche ‚Bounds‘ gestalten. Deshalb ist jede Schnitzeljagd eine Mischung aus Rätsel lösen, Aufgaben meistern und kleine Sportübungen ausführen.“ Für die Sportübungen haben sich Tim und Henrik nochmal eine Überraschung einfallen lassen. Denn die Übungen werden den Kindern und Jugendlichen von einem Mitglied des Gemeinderats aus dem jeweiligen Marktteil vorgeführt.
Ende März ist der erste Actionbound der Reihe „Werneck Adventures“ online gegangen. Am Freitag, den 21.05.2021, wird die letzte Schnitzeljagd hochgeladen. Die Links dazu sind hier und auf den Social-Media-Kanälen des Kinder- und Jugendtreffs Werneck zu finden.
Die 13 Actionbounds sollen auf jeden Fall bis zu den Sommerferien online bleiben. 193 Spieler haben bereits an der Aktion teilgenommen. „Es sind noch nicht mal alle Bounds online und wir sind bei einer Anzahl an Spielern, die uns schon ein bisschen stolz macht. Aber freuen wir uns noch mehr darauf, wenn sich die pandemische Lage verbessert und wir irgendwann wieder sicher 193 Kinder und Jugendliche bei uns vor Ort begrüßen dürfen“, verlautet Henrik Jöst mit einem Augenzwinkern.
Auch Tim Middendorf ist von dieser Zahl begeistert, weiß aber auch: „Ohne die ganze Unterstützung aus den Gemeindeteilen, wäre es uns nicht möglich gewesen die ‚Bounds‘ zu konzipieren. Alleine, wenn ich daran denke, wie viele QR-Codes wir an verschiedenen Läden und Gebäuden anbringen durften oder mit welch großer Einsatzbereitschaft sich die Gemeinderäte als kleines ‚Highlight‘ eines jeden Bounds eingebracht haben. Hierfür nochmal ein herzliches Dankeschön.“