Das Ende der Herbergssuche
Seit Ende 2021 wurde geplant, verhandelt, organisiert und gebaut. Rund zweieinhalb Jahre später kann der Verein nun eine Herberge für junges Engagement eröffnen. Von ihr profitieren die Zweckbetriebe des Vereins - und damit die gesamte Region.
"Während Andere die Diskussion um wirtschaftspolitischen Standortfaktor mit Fach- und Arbeitskräftemangel beenden, beginnt sie hier für uns", erklärt ISB-Absolvent Henrik Jost. "Wir haben erkannt, dass wir uns auch um Wohnraum kümmern müssen, um noch attraktiver zu werden." Gedacht sind die zu vermietenden Zimmer für junge Menschen, die sich in der Jugendarbeit engagieren – sowohl Ehrenamtliche, Auszubildende als auch Studierende. Speziell natürlich für Mitarbeitende und Mitglieder des ISB selbst. Eines der Zimmer ist auch auf der bekannten Plattform "Airbnb" zu finden und ist für kurzfristige Vermietungen gedacht, etwa für Referenten.
"Bei uns gehen Bewerbungen trotz Fachkräftemangel ein – insbesondere aus anderen Regionen bzw. international", berichtet der inzwischen als Besonderer Vertreter in der Geschäftsführung des Vereins tätige Jöst. "Ein kurzfristiges Engagement in Schweinfurt scheiterte zuletzt häufig daran, dass kleinteiliger Wohnraum auf die Schnelle nicht verfügbar war." Ein Problem, mit dem sich auch häufig die (internationalen) FH-Studierenden der Stadt auseinandersetzen müssen. "Also hat der Verein Ende 2021 beschlossen, hier einen kleinen Beitrag zu leisten, auch um noch mehr Engagement nach Schweinfurt zu bringen und die Region attraktiver zu gestalten."