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Dass es in Schweinfurt zu wenige Sportvereine gibt, kann wirklich niemand behaupten. Wo also soll es noch eine Lücke für einen weiteren Verein aus diesem Umfeld geben? Bleibt man im gewohnten Schema, so muss die Frage in einer Zeit, in der viele Vereine Schwierigkeiten haben, den Mitgliederstand zu halten, ganz klar mit Nein beantwortet werden. Die Gründer des „Idealverein für Sportkommunikation und Bildung“ (ISB) haben aber etwas ganz anderes vor.

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Der Name selbst erschließt den Vereinszweck nicht ohne weiteres. Bereits seit gut zwei Jahren beschäftigen sich die jungen Leute um den jetzigen Vereinsvorsitzenden Sebastian Bauer – insgesamt rund ein Dutzend Gleichgesinnter – mit der Idee, wie man klassische Vereinsarbeit mit speziell auf die Jugend zugeschnittenen Angeboten im Bereich außerschulischer Bildung verknüpfen könnte. „Mit unserem Modell möchten wir mit keinem existierenden klassischen Sportverein konkurrieren, sondern streben an, eine in anderen Vereinen wenig beachtete Nische zwischen Sportpflege und Bildungsarbeit systematisch zu erschließen. Wir sind überzeugt, dass mittels pädagogisch begründetem Sport und Spiel eine der intensivsten und effizientesten Möglichkeiten der außerschulischen Bildung von Sozialkompetenz bei jungen Menschen gegeben ist“, fasst Bauer die Grundidee des neuen Vereins zusammen. Diese Idee entspringt nicht einer theoretischen Diskussionsrunde, dahinter stecken langjährige Erfahrungen von ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern in den Jugendleitungen Schweinfurter Vereine.

Keine neue Konkurrenz
Den neuen Verein stellte die gewählte Vorstandschaft mit Sebastian Bauer, den Stellvertretern Matthias Kreß und Christian Häpp, Schatzmeisterin Alexandra Heinlein und Schriftführer Matthias Benkert den Vertretern der Sportverbände (Kurt Vogel für den Bayerischen Landes-Sportverband, Karl Heinz Kauczok für den Stadtverband für Sport), dem Referenten für Schule, Sport und Jugend der Stadt, Jürgen Mainka, sowie dem Direktor der gerade entstehenden Ganztagsschule in Niederwerrn, Walter Langenberger, vor.

Besonders als Schnittstelle zwischen Vereinen und Schulen im Bereich des Projekts „Schule und Sport“ bzw. „Sport nach Eins“ sehen sich die jungen Vereinsgründer und haben hier auch schon erste Ergebnisse anzubieten. Bereits zwei Sportstudenten konnten zur Mitarbeit gewonnen werden, beide haben die erforderliche Übungsleiterausbildung absolviert und können nun eingesetzt werden. Hier sieht Bauer noch mehr Potential, denn es läge im persönlichen Interesse eines Sportstudenten, praktische Erfahrungen zu sammeln. Und auf diesem Weg könne die Personalknappheit, an der viele dieser Projekte scheiterten, überwunden werden.

Vorträge und Kurse
Bildungsmaßnahmen für Jugendliche, nicht nur auf reinen Sport bezogen, Weiterbildungen für Funktionsträger, Vorträge und Kurse sowie die Ausbildung von Übungsleitern sieht der ISB als seinen hauptsächlichen Wirkungskreis. Dies alles natürlich in enger Kooperation mit den bestehenden Verbänden und Organisationen, denn „wir kennen natürlich unsere Grenzen und müssen uns erst entwickeln.“

Eine Einstellung, die von den Verbands- und Stadtvertretern sehr positiv aufgenommen wurde und die diesen Schritt durchaus auch als bewundernswert bezeichneten. Als sehr interessant bezeichnete auch Direktor Langenberger dieses Vorhaben. Er habe schon mit umliegenden Vereinen Kontakt aufgenommen zwecks Ausgestaltung des Angebots der Ganztagsschule. Das Problem sei tatsächlich der Mangel an Übungsleitern am Nachmittag. Die Möglichkeit, hier Sportstudenten gezielt projektbezogen einzusetzen, sei ein guter Lösungsansatz. Sebastian Bauer machte auf eine weitere, derzeit noch wenig genutzte Möglichkeit aufmerksam: das freiwillige soziale Jahr (FSJ) im Verein. Das FSJ ist in der Regel ein zwölfmonatiger freiwilliger sozialer Dienst, den junge Leute bis 27 Jahre in Einrichtungen des organisierten Sports ableisten können. Ab September ist eine Stelle frei – auch für Ersatzdienstleistende.

Info unter www.isb-online.org