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SCHWEINFURT - Die Wanderausstellung "BallArbeit" des Projekts "Flutlicht" ist für Jugendliche ab der 8.Klasse konzipiert und widmet sich gesellschaftlich relevanten Themenfeldern am Beispiel des Fußballs. Sie ist vom 13. Juli bis 01. August 2015 montags bis samstags von jeweils 10 bis 18 Uhr in der Friedrichstraße 1 in Schweinfurt bei freiem Eintritt zu sehen.

20150711 BallarbeitIn einfacher Sprache werden mit anschaulichen Beispielen Begriffe wie „Migration”, „Integration”, „Ausgrenzung & Rassismus”, Gleichberechtigung”, „Konflikte & Mentalität” und „Prävention im Sport” veranschaulicht. „BallArbeit” ist für Menschen migrantischer und nicht-migrantischer Herkunft gleichermaßen geeignet. Es geht darum, ein Bewusstsein für Migration und ihre Folgen zu schaffen und positive Modelle vorzustellen. Den Besuchern, insbesondere Jugendlichen, soll „BallArbeit” ermöglichen, sich über den Fußball schwierige Themen selbstständig zu erarbeiten und zum verantwortlichen Handeln anregen. Dabei produziert „BallArbeit” keine “multikulturelle Romantik”, sondern zeigt, wo der Fußball eine Vorbildfunktion für Akzeptanz, Respekt und Toleranz haben kann. Aber auch die negativen Seiten des Fußballs werden benannt: Ausgrenzung, Vorurteile, Diskriminierung und Gewalt gegen Migranten.

In der Fußballbundesliga spielen aktuell 252 Spieler (48 Prozent) aus dem Ausland. Sie kommen aus insgesamt 64 verschiedenen Nationen. Die tragenden Säulen der deutschen Männer-Nationalmannschaft heißen nicht mehr Beckenbauer, Maier und Müller, sondern Gomez, Klose, Podolski, Khedira oder Özil. Der Anteil der Spielerinnen und Spieler mit Migrationshintergrund in den Jugend- und Amateurligen steigt immer weiter. Wo immer heute Fußball gespielt oder von Zuschauern verfolgt wird, spielt Migration eine wichtige Rolle.

Fairness, Chancengleichheit, Leidenschaft und Vielfalt – das sollen laut Uefa die Kernbotschaften des Fußballs sein. „BallArbeit” veranschaulicht, dass Vorbilder auf lokaler Ebene mindestens ebenso wichtig sind, wie Özil & Co. Vorbilder aller Altersstufen, die Teil des täglichen Lebens sind: Mitspieler, Trainer, Schiedsrichter. Beim Fußball geht es ums Gewinnen und es geht oft sehr hart zur Sache. „BallArbeit” betont bewusst die Werte des „Fairplay” und die starke integrative Kraft des Fußballs und im Profi- und Amateurbereich.

Der Fußballplatz ist ein Ort der Begegnung für Menschen unterschiedlichster sozialer und ethnischer Herkunft. Fußball kann helfen, Brücken zu bauen. „BallArbeit” macht sich auf eine Reise von der Welt des Profifußballs bis zum alltäglichen Straßenkick. Sie zeigt anhand von kurzen, gut strukturierten Texten (max. 2.300 Zeichen) und Bildern, wie Menschen durch den Fußball zu Migranten wurden, wie sie im Fußball ein Zuhause gefunden haben.

BallarbeitEs werden aber auch Geschichten vom Scheitern erzählt: Junge Afrikaner kommen mit den Bildern der Stars im Kopf und dem Traum, Fußballprofi zu werden nach Europa und stehen kurz darauf mittellos auf der Straße. Die Ausstellung stellt außerdem Klubs wie “Türkiyemspor Berlin”, “Hellas Lüdenscheid” oder “Lupo Wolfsburg” vor und beschreibt, mit welchen Problemen diese Vereine zu kämpfen hatten und haben. „Ballarbeit” thematisiert die soziale Verantwortung von Verbänden und Vereinen.

Die Ausstellung „BallArbeit” wird seit ihrer Eröffnung anlässlich der Fußball-WM 2006 in Deutschland vom Projekt „Flutlicht” getragen und organisiert. Sie ist ein Folgeprojekt der Ausstellung “Tatort Stadion. Fußball und Diskriminierung im Deutschen Fußball“.

Ballarbeit wurde seit 2006 an rund 22 verschiedenen Orten (Universitäten, Schulen, Berufsschulen, Sporthallen und Jugendeinrichtungen) gezeigt. Kooperationspartner waren Sportvereine (Fortuna Düsseldorf, Babelsberg 03, 1.FC Köln, SV Werder Bremen), Sportverbände, Sozialträger (Caritas, Diakonie) sowie die Gewerkschaftsjugend und das Aktionsbündnis „FARE – Football Against Racism in Europe” das „BAFF – Bündnis Aktiver Fußball Fans”, Niedersächsische Fußballverband sowie den Berliner Fußball Verband.

Die Ausstellung „Ballarbeit” ist im Herbst 2013 komplett inhaltlich überarbeitet und neu gestaltet wurden.

Datum: 13. Juli bis 01. August 2015
Öffnungszeiten: Montags bis samstags 10 bis 18 Uhr
Veranstaltungsort: Friedrichstraße 1, 97421 Schweinfurt