Jahresfeier des Idealvereins mit MdL Günther Felbinger
„Nur so kommt Bayern voran und die Schülerinnen und Schüler können davon profitieren, zu unser aller Wohl“, schrieb Günther Felbinger am Samstagabend im Anschluss an die Jahresfeier des ISB in das ausliegende Gästebuch.
Der Landtagsabgeordnete verfolgte die 90-minütige Veranstaltung mit großem Interesse; schließlich repräsentiert der Verein umfassend Felbingers politisches Spektrum: Jugend, Bildung und Sport.
Und die geladenen Gäste verfolgten gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten einen Rückblick über die ersten vier Lebensjahre eines Vereins, dessen Entwicklung beeindruckt: Hinsichtlich der Mitgliederzahl repräsentiere der ISB inzwischen „den statistischen Median aller Schweinfurter Sportvereine“, so dessen Vorsitzender Sebastian Bauer. Mit über einer Viertelmillion Euro Jahreshaushalt, einer Fremdkapitalquote von null sowie 36 Mitarbeitern in verschiedensten Engagementverhältnissen habe sich der Verein innerhalb kürzester Zeit zu einem der großen Player in Schweinfurts Sportvereinsszene entwickelt.
„Als Schulleiter sowie als Vorsitzender des Turngaus Schweinfurt wissen Sie mich an Ihrer Seite“, erklärte zweiter Bürgermeister Klaus Rehberger in seinem ausführlichen Grußwort. Erstklässler der Gartenstadt-Grundschule präsentierten einen sportlichen „Theo-Tanz“, und auch eine Mädchengruppe aus Niederwerrn tanzte zu moderner Musik, ehe Sebastian Bauer ans Rednerpult trat. Er nannte Gründe für das beachtliche Wachstum seines Vereins, der schwerpunktmäßig auf dem Feld der bewegten Ganztagsschule unterwegs ist. Der ISB – so Bauer – „füllt eine Lücke im System Verein-Schule“. Er bringe zudem „vielfältige Kompetenzen zeitgerecht in das Ganztagskonzept ein“, ergänzte Jürgen Eusemann, der fachliche Leiter des Staatlichen Schulamts für Stadt und Landkreis Schweinfurt. Und Stadträtin Sorya Lippert, die als Vorsitzende des Interkulturellen Begegnungszentrums für Frauen mit dem ISB eine Kooperation unterhält, lobte: „So ein Engagement spornt an!“
Den Höhepunkt des Abends bildete die Verleihung des ISB-Verdienstpreises an Niederwerrns Bürgermeister Peter Seifert. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, die sich um Sport, Bildung und den Verein verdient gemacht haben. „Die Gemeinde Niederwerrn unterstützt unsere Liquiditätsplanung in jedem Jahr durch eine umfassende Vorfinanzierung. Wäre das nicht der Fall, könnten wir aufgrund der oftmals verspäteten Auszahlungen der Fördermittel durch die Regierung von Unterfranken unseren Mitarbeitern in manchen Monaten die Gehälter nicht pünktlich ausbezahlen“, so Sebastian Bauer. Ein Hinweis auch an den Landtagsvertreter Felbinger, der versprach, das Thema in seine parlamentarische Arbeit einzubringen.
Dass es sich beim ISB nicht um einen unter vielen kleinen, kaum politisch wahrgenommenen Vereine in Schweinfurt handelt, konnten die Besucher der Feier kurz vor dem Nachhauseweg im ausliegenden Gästebuch auf Seite eins lesen: „Vielen Dank für die Auszeichnung! Ich bin stolz auf diese Anerkennung“, notierte dort der sichtlich bewegte erste Bürgermeister der Gemeinde Niederwerrn.