Problem Diskriminierung
„Diskriminierung im Fußball“ ist das Thema der 2001 ins Leben gerufenen Wanderausstellung „Tatort Stadion“. Sie wurde durch das Bündnis Aktiver Fußballfans (BAFF) entwickelt und seitdem an fast zweihundert Orten gezeigt.
Mittlerweile hat sich viel getan. Diskriminierung wird von vielen Vereinen und Fans als Problem wahrgenommen und angegangen.
Dennoch werden in deutschen Stadien nach wie vor allwöchentlich Ausländer beschimpft, antisemitische und antizionistische Gesänge angestimmt oder Homosexuelle verunglimpft. Frauen haben es im Männersport Fußball weiterhin schwer, akzeptiert zu werden.
Die von BAFF komplett überarbeitete Ausstellung „Tatort Stadion 2“ will informieren – sowohl über alltägliche Diskriminierung und Aktivitäten von Neonazis als auch darüber, was Fans dagegen tun (können). Vom 16. bis zum 26. April zeigt der Idealverein für Sportkommunikation und Bildung (ISB) diese Ausstellung in der Galerie "Alte Reichsvogtei" in der Oberen Straße (geöffnet täglich von 10 bis 20 Uhr, Eintritt frei).
Für Schulklassen finden am 19. und 20. April spezielle Zusatzveranstaltungen mit Expertenvorträgen statt. Voranmeldung erforderlich unter 0 97 21 / 6 75 - 44 44. Der ISB weist darauf hin, dass Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, der Zutritt nach eigenem Ermessen verwehrt wird. Informationen zur Ausstellung unter www.tatort-stadion.de/